Dienstag, 16. Februar 2010

Und es ist doch passiert

Eigentlich wollte ich es ja nicht. Angst. Oder was auch immer. Aber nun...
Die letzte Nacht in Queenstown haben wir an der Bungybruecke in unserem Campervan verbracht. Am naechsten Morgen haben wir uns einige Spruenge angeschaut, standen selbst auf der Bruecke neben den Springern und....alles halb so wild, oder? Nach den ganzen Abenteuern in Queenstown doch ein Klacks, oder? Gerade nach dem Canyoning mit Abseilen und Klippenspruengen.
Also, Ticket kaufen! Wenn nicht jetzt auf dieser tollen Bruecke ueber diesen krassen Fluss (in dem ich zu Anfang das Surfen im Wildwasser gemacht habe), wann dann?
Ab aufs Podest, tief Luft holen, der Audienz zuwinken und....abspringen! Ausatmen und schreien (oder beim Schreien ausatmen?) und hoffen, dass das Seil einen zurueck holt.
Hat geklappt! Perfekt!! Was fuer ein Gefuehl ^^

Hier geht's zum Video....

Also was ist die naechste Herausforderung? Bungy von 135m oder Canyonswing? Vielleicht das naechste mal wenn ich wieder hier bin. Ich ich will auf jeden Fall zurueck!

Nach Queenstown heisst es erstmal Kilometer reissen. In einem halben Tag 400km bis zum Fox Gletscher mit dem wir am naechsten Tag verabredet sind.
Und 400 km macht man in Neuseeland nicht mal eben und ganz besonders nicht auf dem Highway 6, dem schoensten Highway der Suedinsel.
Der Highway schlaengelt sich zwischen Kueste, Regenwald und den Suedalpen auf und ab Richtung Norden. Wenn es nicht die Kurven sind, die einen teilweise auf 25km/h runterbremsen dann sind es die wieder die atemberaubende Landschaften, die einen inne halten lassen- fuer ein Foto oder einfach so zum geniessen.

Wir haben uns dann aber doch entschlossen vor Fox die Nacht zu verbringen und am Strand zu campen. Bevor wir einschlafen konnten, mussten wir erstmal alle Sandfliegen aus dem Wagen rauskomplimentieren.
Von den Sandfliegen habe ich noch gar nciht berichtet oder? Dise kleinen, fiesen Biester stehen wie Muecken auf unser Blut.
Sie sind zwar langsam (sowohl in der Bewegung als auch Reaktion) und ziemlich ungeschickt aber dafuer klein und treten immer in Massen auf. Und je weiter man der Westkueste kommt, desto zahlreicher werden sie. Wir waren also in der Hoehle des Loewen.



Am naechsten Morgen sind wir dann direkt zum Gletscher und haben mit eine Tour den Aufstieg begonnen. Fox und Franz-Josef sind glaub ich die einzigen Gletscher, die direkt von den Bergen in Regenwald und damit quasi direkt ins Meer muenden (vom Gletscherkopf bis zum Strand sind es ca. 20 km). Und mit bis zu 5 Metern pro Tag sind sie die beiden Herren auch sauschnell. Aber immer noch gemaechlich genug fuer einen Ausflug auf ihrem Ruecken. Und Gletscherkraxeln macht Spass! Rauf, runter und machnmal sogar ein bisschen rein (in die Kanalisation des Gletschers, wo das Blau des Eises am schoensten ist).



Heute haben wir dann nochmal ein paar Kilometer gerissen und Schwuppdiwupp sind wir schon ganz im Norden der Suedinsel angekommen.
Uebermorgen steht dann noch ein Great Walk an bevor mich die Faehre auf die andere der beiden grossen Inseln bringt.

Und dann hab ich nur noch zwei Wochen. Viel zu wenig eigentlich...

Freitag, 12. Februar 2010

Und dann kam Queenstown

Spass? Unsinn? Party? Bezaubernde Landschaften? Ein wunderschoenes, kleines Bergstaedtchen? Willkomen in Queenstown!



In Queenstown kann bzw. muss man sich sofort verlieben. Hier findet jeder was er sucht (oder vielleicht auch noch nicht mal gesucht hat).
Das einzige was man nicht findet, ist ein Weg Geld zu sparen. Das geht hier schnell weg. Ich hab mich am Ende fuer Paragliden, Canyoning und Wildwassersurfen entschieden. Achja, und Party... ;)




Bevor wir nach Queenstown gekommen sind, haben wir das Fjordland besucht.
Im Milford Sound haben wir eine Kajaktour unternommen und im Doubtful Sound haben wir uns von einem Katamaran rumschippern lassen (wobei das rumschippern auf dem Vorderdeck bei 25 Knoten mit 25 Knoten Gegenwind ziemlich heftig ausgefallen ist :)



Nach unseren Butterfahrten haben wir dann usneren ersten 'Great Walk' (51km) unternommen: Keppler Track.
Keppler ist eine wundervolle Alternative zum Milford Track (der bis Ende April ausgebucht war).  Der erste Tag hat uns zu einer Huette auf 1100m gefuehrt- hart aber schoen.


Der zweite Tag waere noch viel besser gewesen (auf den Gipfeln durchs Fjordland) aber wir mussten unseren Weg durch Nebel und Wolken erkaempfen und konnten keine 100m weit schauen. Schoen wars trotzdem.



Zwischen dem Fjordland und Dunedin haben wir einige schoene Naechte am Strand verbracht und (Ueberraschung!) viele weitere tolle Landschaften gesehen.


Morgen geht es weiter an die Westkueste zum Eisklettern aufm Gletscher.

PS: Liest eigtl. jemand diesen Blog?? Ich hab nur von Kathi Winterfotos bekommen. :(