Eine Woche ist nun vorbei und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll!
Um es abzukuerzen: Neuseeland ist unbeschreiblich schoen- wortwoertlich!
Die Bilder, die ich hochgeladen habe, vermitteln nur im Ansatz die Schoenheit und den Eindruck, den man an diesen Orten gewinnt.
Alles fing schon am ersten Tag mit einer Gesichtsentgleisung und einem "Wow!" an (und das passiert mir nun wahrlich nicht oft):
Nachdem wir unseren Campervan in Empfang genommen und Christchurch verlassen haben, sind wir durch Landschaften mit tausenden von Schafen Richtung Sued-Alpen gefahren. Und dann lag er hinter einer Kurve auf einmal vor uns: Lake Tekapo!
Das tuerkise Wasser und die umliegenden Berge vermitteln den Eindruck einer ganz anderen Welt.
Wir haben dann die Nacht am See in unserer mobilen Behausung verbracht (zwei schlafen abwechselnd im Campervan und einer im Zelt).
Am naechsten Tag sind wir dann weiter in die Alpen zum Mt. Cook gefahren. Und die Sued-Alpen haben einiges mit ihren Namensvetter in Europa gemeinsam: Hoehe (Mt. Cook ist ca. 3700m hoch), Aussehen, Geruch (wisst ihr noch wie der Sommer riecht?!) und Vegetation sind fast identisch und das obwohl Neuseeland am anderen Ende der Welt liegt. Selbst die Voegel klingen gleich und man fuehlt sich wie zu Hause im Sommer.
Die Nacht am Fusse der Alpen durfte ich im Zelt verbringen und habe fuerchterlich gefroren (obwohl mein Schlafsack einen Komfortbereich bis +9 C hat). Tagsueber ist es in der Sonne sehr warm aber nachts wird es echt kalt....
Den naechsten Tag haben wir dann mit einer Wanderung zum Gletschersee begonnen. Am wilden Gletscherfluss sind wir dann ueber Haengebruecken hoch zum See in dem einige Eisberge trieben. Eigentlich wollte ich gerne einen Eisberg besteigen, aber das Schwimmen dahin ist bei der Wassertemperatur nahezu unmoeglich.
Am Nachmittag haben wir dann die Ebenen von Rohan gesehen. Eine triste, weite Ebene, die echt depressiv macht...
Abends haben wir uns dann eine muggeligen Platz an einem See zum Campen gesucht- fernab von Doerfern oder sonstiger Zivilisation (Plumsklos gibts trotzdem an fast jeder Ecke).
Die Alpen im Ruecken sind wir dann wieder Richtung Ozean gefahren. An kahlen Bergen vorbei (die meisten Berge haben keine Waelder) haben wir nochmal am groessten Stausee auf der Suedhalbkugel angehalten und eine kleine Wanderung unternommen.
Der Anblick war noch beeindruckender als am Lake Tekapo!
In Oamaru angekommen, haben wir uns nach Sonnenuntergang die Pinguine angeschaut, die um diese Tageszeit aus dem Wasser zu ihren Nestern watscheln und ziemlich irritiert sind, wenn sie die Touristen entdecken, die mit ihren Kameras auf sie warten.
Naechster Halt war dann fuer zwei Tage Dunedin.
Hier gibt es auf einer Halbinsel mit fabelhaften Landschaften (es nimmt echt kein Ende!) eine Menge an wilden Tieren zu sehen:
Albatrosse, die mangels Wind einen Ruhetag eingelegt haben, Pinguine und Seeloewen (die nur allzu gerne japanische Touristen jagen, die ihnen mit ihren Kameras zu sehr auf die Pelle ruecken).
Nun da wir fast ganz im Sueden angekommen sind, gehts bald in Richtung Westkueste mit den Fjordlandschaten und Queenstown mit allen erdenklichen Extremsportarten.
Ich bin gespannt wie das bisalng erlebte noch gesteigert werden kann...
PS: Das Wetter hat sich bislang echt perfekt verhalten! Viel Sonne und angenehme Temeraturen. Happy days!! :)
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