Ich weiss gar nicht wie ich die letzten drei Tage in Worte fassen soll!
Die Halong Bucht ist verdientermassen ein Weltkulturerbe! Ihre 1969 Inseln haben eine eindrucksvolle Schoenheit. Den ersten Tag und die erste Nacht haben wir auf einem klassischen, prunkvollen vietnamesischen Boot verbracht und von dort aus einige der Inseln und Lagunen mit Kajaks erkundet. Am zweiten Tag gings dann zur groessten Insel der Bucht, wo wir ein bisschen getrekkt sind und ich nachmittags einige Felswaende in einer Bucht geklettert bin. Das war richtig klasse auch wenn ich noch Kraft fuer ein paar mehr Felsen gehabt haette :)
Am dritten Tag gings dann wieder zurueck- etwas hastig, denn die naechste Gruppe wartete ja schon auf das Boot. Massentourismus wird hier schon hervorragend praktiziert, genauso wie die entsprechende Preisgestaltung. Gleich nach meiner Rueckkehr nach Hanoi habe ich von da aus den Bus nach Ninh Binh 100km suedlich genommen. Ich bin dann um 21 Uhr im stroemenden Regen in einer scheinbar ausgestorbenen Stadt angekommen. Kaum ein Mensch war mehr auf der Strasse und ein Restaurant aufzutreiben, das noch nicht geschlossen war, war ne echte Herausforderung. Heute morgen war aber alles wieder in gewohnter Ordnung und ich wurde um 8 Uhr vom Gehupe auf der Strasse geweckt. Den 'fruehen' Start in den Tag habe ich genutzt, um mir wieder eine Mopete auszuleihen und die sagenumworbene Umgebung von Ninh Binh zu erkunden. Und tatsaechlich bin ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen (ich weiss nicht, ob ich wirklich so leicht zu begeistern bin oder ob hier alles wahrlich umwerfend ist). Aehnlich wie in der Halong Bucht 'spriessen' hunderte von Bergen und Felsen aus dem flachen Reisfeldern.
Den restlichen Nachmittag habe ich damit verbracht am Marktplatz zu sitzen und die Leute zu beobachten. Das koennte ich den ganzen Tag machen, so viele interessante, schoene und lustige Dinge und Menschen gibt es zu sehen. Leider habe ich auf der Rueckfahrt auch einen Laster mit Kaefigen gesehen, die mit Hunden vollgestopft waren. Die Bengel sahen nicht gluecklich aus und ich glaube auch nicht das ihnen noch viel Glueck beschieden ist... Gleich geht's im Schlafbus nach Hue- der alten Hauptstadt von Vietnam. Die Strecke von 500 km dauert satte 11 Stunden aber an die Langsamkeit von Vietnam gewoehnt man sich. Trotzdem aergerlich, dass man die Haelfte seiner Zeit hier nur mit Reisen verbringt...
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