Montag, 31. Mai 2010

Die Loewenstadt

Singapur: Gross. Lebendig. Multikulturell. Und doch so anders als andere Metropolen in Suedostasien.
Aber dennoch kommt das vertraute Gefuehl auf, wieder in einer anderen Kultur zu sein- Australien fuehlte sich ja doch viel zu heimisch an. Ich meine das Gefuehl, in Gegenden zu wohnen, in denen sich das Leben auf dreckigen Strassen abspielt, kaum oder nur schlechtes Englisch gesprochen wird und man nicht weiss, ob die Essenbestellung richtig verstanden wurde und man gleich Entenschnabelsuppe bekommt…
Ja richtig gelesen, Singapur hat durchaus dreckige, slummige Facetten und ist nicht nur rausgeputzt und mit Schildern zugepflastert, die eine hohe Strafe fuer Verschmutzung oder Fehlverhalten androhen.



Am ersten Tag sind wir dann zum Warm-up gleich in die Innenstadt und haben uns die alten Kolonialviertel angeschaut, deren praetichtige Bauten sich kontrastreich mit den gigantischen Wolkenkratzern vermischen.
Und die spriessen wie Pilze im subtropischen Dschungel aus dem Boden. Ueberall wird neuer Platz gewonnen, um dutzende neuer Stockwerke zu errichten.



Zum Glueck ist Chinatown davon groesstrenteils verschont worden und hat sogar das grosse Glueck, dass die Stadt dieses Viertel rausgeputzt hat, was es zum schoensten Chinatown macht, das ich je gesehen habe.
In dieser Ecke der Stadt befindet sich auch ein Tempel, in dem ein Zahn von Buddha selbst ausgestellt sein soll (der direkte Zugang zum Schrein ist leider nur den Heiligsten moeglich).



Gestern sind wir dann nach Pulau Ubin gefahren: Dem letzten beinahe unberuehrten Fleck Singapurs. Eine idyllische Insel, die von Dschungel ueberwuchert ist und sich die originale Fauna zurueckziehen kann- ja wahrscheinlich sogar muss...



Gleich werd ich mal Little India und Arabia erkunden und danach ausgiebig shoppen gehen.

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