Samstag, 15. Mai 2010

Destination Cairns

Endstation!
Zumindest fuer die Ostkueste Australiens. Ich bin nun nach etlichen Trips, Touren und Abenteuern inzwischen in Cairns angekommen- nur ohne Gepaeck.
Das wurde auf halber Strecke versehentlich vom Busfahrer ausgeladen... Zum Glueck hat sich jemand ueber den verlassenen Rucksack gewundert und in einem Hostel abgegeben, was aber in Australien nicht heisst, dass man seinen ganzen Hausstand auch bald wieder hat. Nach 24 Stunden warte ich immer noch darauf, dass einer der Nachfolgebusse meine Schmutzwaesche mitbringt. Aber jedesmal werde ich vertroestet- mal ist der Bus zu spaet mal die Leute vom Hostel. Naja, noch stinke ich nicht allzu schlimm, obwohls arg warm ist hier oben in den Subtropen :)



Eine gluecklich Zeit haben wir aber trotzdem, denn das Warten auf gutes Wetter hat sich gelohnt.
Nachdem sich nach einer Woche in Noosa auch die letzten Wolken verzogen haben, sind wir bei strahlendem Sonnenschein mit unserem Jeep nach Fraser Island aufgebrochen. Diese knapp 1900km2 grosse Sandinsel bietet alles was der Abenteurer braucht.



Wunderbare Straende, Schiffswracks, Regenwald, fabelhafte Suesswasserseeen und Dingos- vor denen man sich wirklich in Acht nehmen muss, auch wenn sie wie liebe Hunde aussehen.



Und natuerlich Campingabenteuer!



Das naechte grosse Abenteuer nach Fraser liegt satte 16 Stunden im Bus entfernt, also haben wir uns vor unserem Segeltoern auf den Whitsundays noch eine paar Tage Ruhe in Agnes Water gegoennt. Diese vielen kleinen Orte entlang der Ostkueste sind zwar traumhaft gelegen aber 120km nach Norden und Sueden von jeder groesseren Ortschaft entfernt. Fuer Grossstaedter schwer vorzustellen wie man hier so sein Leben verbringt ^^



Tja, und dann sind wir endlich in Airlie Beach angekommen, um unser Boot zu besteigen. 2 Tage und 2 Naechte Sonnenbaden, Schnorcheln, Schwimmen. Alles aber nur noch mit Schutzanzug moeglich, denn in diesem warmen Wasser fuehlen sich nicht nur Menschen pudelwohl, sondern auch ne Menge unangehmer Quallen. Und wie alle giftigen Tiere in Australien uebertreiben auch diese Artgenossen ihre Giftigkeit masslos, so dass ein Kontakt mit ihnen durchaus einen Krankenhausaufenthalt nach sich ziehen kann. Ist aber alles nicht passiert und allen erging es wunderbar.

Das Highlight der Whitsundays ist der Whitehaven Beach- nach dem Opernhaus, Uluru und den 12 Aposteln das viertbeliebteste Fotomotiv in Australien.


Um sich von den langen Nachten an Bord und Airlie Beach zu erholen, bietet sich eine Kur auf Magnetic Island an.
Diese traumhafte, scheinbar nur aus riesigen, losen Felsen zu bestehende Insel bietet mit seinem entspannten Inselleben und der herrlichen Natur alles, um seinen Akku wieder aufzutanken.



Denn am Ende der langen Route liegt Cairns, dessen Nachtleben durchaus beachtlich ist. Aber nicht nur das, auch die Naehe zum Great Barrier Reef sowie die Lage tropischen Regenwald ziehen alles Backpacker an.
Und so treffen sich hier alle wieder, die die gleiche Richtung gereist sind- ein grosses Wiedersehen!



Also werde ich die naechsten Tage das Reef mal betauchen und einen Ausflug zum Cape Tribulation machen bevor es in einer Woche nach Darwin geht, um da die gigantisch schoenen und abenteuerreichen Nationalparks zu erkunden.

Bis bald!

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