Samstag, 25. April 2009

Eine Seefahrt die ist lustig (Oder was das Meer verschlingt, gibt es nicht wieder her)

Monsun is kicking in. Das bedeutet nicht nur wechselhaftes bis beschissenes Wetter sondern auch ne steife Brise. 7 Windstaerken und 2.5m Wellen sind zwar nicht weltbewegend aber wenn in einer Nussschale das meer ueberqueren will, sieht das ganze schon ein bissschen anders aus. Aber wie beim Longtailboot mach ich mir keine Sorgen solange die Thaimannschaft entspannt ist. Aergerlich war nur, dass wir statt einer satte sechs Stunden gebraucht haben. Totti was not amused...
Auf Ko Tarutao habe ich eine Nacht im Zelt am Strand verbracht und bin zum Glueck nicht abgesoffen. Viel Dschungelaction war leider nicht drin, da die Thais aufgrund des Sturms unfaehig waren, eine genaue Abfahrtszeit fuer die Faehre zu machen- also haben wir nur gewartet statt mit dem Radl die Insel zu durchqueren. Naja, ich hab mich schon dran gewoehnt.

Ich bin dann mit einem Spanier und einer Brasilianerin weiter nach Ko Lipe. Das ist ein echt schoener, kleiner Fleck aber vieles hat schon geschlossen und die Insel wird im Mai quasi dichtgemacht- low season laesst gruessen. Der Strom ist auch rationiert, so dass ab Mitternacht die Ventilatoren ausgehen- da feiert man unter dem Mueckenschleier richtig ab.
Inzwischen bin ich in Malaysia angekommen und es ist erfrischend mild hier; endlich mal nicht in der Nacht schwitzen. Der Grenzuebergang war typisch asiatisch: Man gibt seinen Pass irgendeiner nicht-offiziellen Halbgewalt im Immgration Office, steigt zwei Stunden spaeter auf die Schnellfaehre und bekommt seinen Pass in Malaysia gestempelt wieder. Es ist echt fantastisch wie das hier alles gemanagt wird. Niemand weiss wie es funktioniert aber es geht alles glatt. Das ist wie bei den Touren von einem Ort zum anderen: Man bucht den Transfer in einem Reisebuero, wird zu einer bestimmten Zeit abgeholt, zu einem Verteilpunkt gebracht, dort steigt man in den Bus zum naechsten Verteilpunkt, kriegt auf den Booten verschiedenfarbige Sticker- je nach Ziel- und am Ende kommt man tatsaechlich am gewuenschten Ziel an, obwohl man in dem durcheinander schnell die Zuversicht verliert.

Ok, morgen schaue ich mir mal ein bisschen von Malaysia auf einem Zweirad an, bevor es auf die naechste Insel geht.

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